Sonntag, 1. Mai 2011

Gedicht: Depression

Die Depression – sie hat mich wieder,
Sie frisst mich auf, sie schlägt mich nieder,
Sie zieht mich bis aufs Letzte aus,
Sie reißt an mir, durchdringt mein Haus


Ganz listig kriecht sie jetzt hinauf,
Krallt sich im Nacken fest.
Die Schwere hat nun leichten Lauf
Und Angst gibt mir den Rest.


Sie packt fest zu, sie schüttelt mich,
Lässt Lieb‘ und Freude gehn,
Vor Kälte zitternd lässt sie mich
Erneut im Regen stehn.


Ich will nicht mehr, ich hasse dich!
Geh endlich weg von mir!
Schenk mir mein wahres Ich zurück
Dass ich mich nicht verlier!


Doch sie hat sich schon festgebissen,
Spielt ihre Macht nun aus
Die Tränen sickern in mein Kissen.


Ich halt sie nicht mehr aus!!




Das Gedicht habe ich im Internet gefunden und finde es so schön und traurig zugleich....es ist, als ob die Autorin mir aus der Seele spricht. Ich konnte die Autorin leider nicht ausfindig machen, sonst hätte ich gefragt. 
Wenn du das Gedicht als deines Identifizierst und nicht möchtest, das es hier veröffentlicht ist, dann schreib mir das bitte.

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